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Selbstgemachtes Eis wird zu weich

Sowie das Eis zu hart werden kann, ist es auch möglich, dass es zu weich wird. Beide Arten sind nicht schön, daher sollte schnell fließendes Eis unterbunden werden.

Man hat sich eine Eismaschine gekauft oder macht das erste Mal Eis selber und ist voller Vorfreude. Doch dann das: Das Eis ist nicht so, wie man es sich vorgestellt hat. Es ist viel zu flüssig und gar nicht so cremig wie in der Eisdiele. Das kann verschiedene Ursachen haben.

Warum ist eigenes Eis manchmal zu weich?

Während des ganzen Herstellungsprozesses kann es zu kleinen Pannen kommen, die zu einem weichen Eis führen.

Verhältnis der Rezeptur

Das Verhältnis einer Eismischung muss immer stimmen, damit die Masse beim Gefrieren cremig wird. Man muss aufpassen, aus welchen Quellen man die Rezepte entnimmt. Den Anleitungen aus Kochbüchern und unserer Seite kann man vertrauen. Allerdings findet man nach einer bestimmten Zeit selber heraus, wie man die Anteile mischen muss. Entscheidend ist die Zusammenstellung von Wasser und festen Bestandteilen, dabei gilt:

  • 30 bis 40 % feste Bestandteile
  • 60 bis 70 % Wasser
  • 15 -20 % der Gesamtmasse sollten aus Zucker bestehen

Das Wasser kann in Form von Milch, Sahne, Früchten und Ähnlichem enthalten sein. Die gesamten Inhaltsstoffe sollten 5 bis 10 % Fett beinhalten. Zu wenig Zucker macht das Eis hart, zu viel Zucker macht es weich.

Alkohol

Verwendet man Alkohol im Eis, muss man darauf achten, dass es einen tiefen Gefrierpunkt hat. Dies verzögert den Gefrierprozess des Eises. Den Alkohol also erst am Ende dieses Prozesses hinzugeben, wenn gewünscht.

Zubereitung

Hat man mit der Eismaschine schon Probleme gehabt, kann man den Behälter mit der Eismasse vorher in den Kühlschrank stellen. Die Mischung wird heruntergekühlt und kann danach zum Gefrieren in die Eismaschine umgefüllt werden.

Menge

Die Eismaschine sorgt durch ständiges Umrühren beim Gefrieren für eine gleichmäßige Kälte. Auch werden Luftbläschen unter das Eis gemischt, sodass es locker und cremig wird. Ist zu viel Masse im Gerät, kann es beim Umrühren überhitzen oder schaltet sich aus, bevor es die optimale Konsistenz erreicht hat. Es lohnt sich, weniger Eismasse in die Maschine zu füllen. Am besten man füllt den Behälter bis zur Hälfte oder höchstens zu zwei Dritteln.

Ausfall des Kühlakkus

Hat man einen Eisbereiter mit Kühlakku statt Kompressor, kann es an heißen Tagen sein, dass dieser zu schnell warm wird und ausfällt, bevor das Eis gefriert. In diesem Fall kann man die gesamte Maschine in einen teilweise geleerten Kühlschrank stellen und vorkühlen. Natürlich muss auch separat der Akku, wie vom Hersteller empfohlen, mindestens 12 bis 24 Stunden durch gefroren werden.

Behälter vorkühlen

Stelle dein Behälter für das spätere Eis auch in den Gefrierschrank. Glas und besonders Keramik speichern ein wenig Wärme, die das Eis schneller schmelzen lässt.

Achtung: Nicht zu lange kühlen!

Mit Einhaltung dieser Tipps kann fast nichts mehr schief gehen. Mit der Zeit lernt man seine eigenen Rezeptideen zu entwickeln und bekommt ein cremiges, leckeres Eis. Sollte es dennoch etwas zu weich geraten, kann es nachträglich noch in den Tiefkühlschrank gestellt werden.

Dabei sollte man aber aufpassen, denn sonst wird es wieder zu hart. Dieses muss dann vor dem Verzehr erst angetaut werden.


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